Verein Agglomeration Rheintal

2016 haben sich der Kanton St. Gallen, das Land Vorarlberg und 22 Gemeinden beidseits des Rheins zum Verein Agglomeration Rheintal zusammen geschlossen. Hauptziel des Vereins ist die Erarbeitung und Einreichung eines genehmigungsfähigen Agglomerationsprogrammes beim Schweizer Bund. Die Region verspricht sich davon namhafte Bundesbeiträge für den Ausbau unserer Verkehrsinfrastrukturen. Der Verein ist landesübergreifend organisiert und ermöglicht eine strukturierte und enge Zusammenarbeit über den Rhein hinweg.
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Gemeinschaftswerk Agglomerationsprogramm

Im Frühjahr 2018 genehmigten die 22 Mitgliedsgemeinden das Zukunftsbild für die Agglomeration Rheintal. Um ein wirksames Agglomerationsprogramm zustande zu bringen, ist es zwingend, dass alle Akteure an einem Strick in die gleiche Richtung ziehen und den roten Faden, der Vision, Strategien und Massnahmen verbindet, im Fokus behalten. Es müssen miteinander die richtigen Schwerpunkte gesetzt werden. Dies bedingt den Willen, sich als Region zu positionieren und die vielen kommunalen Einzelwünsche dem grossen Ganzen unterzuordnen. Dazu ist es wichtig, dass alle Beteiligten unseren gemeinsamen Raum mit der regionalen Brille betrachten. Schliesslich ist das Rheintal ein grosser Wirtschafts- und Lebensraum. Die Menschen leben und arbeiten mehrheitlich an verschiedenen Orten. Jeder ist deshalb von den Themen Verkehr, Siedlung und Landschaft betroffen.

Wirtschaftsraum Rheintal

Das Rheintal ist ein wichtiger Wirtschaftsraum mit namhaften Unternehmen wie Alpla, Julius Blum, Doppelmayr, Hilti, Hirschmann, Jansen, Leica, NeoVac, Ölz, Säntis Packaging, SFS, Stadler Rheintal, Zünd Systemtechnik, Zumtobel. Die grossen Unternehmen sind vor allem in den Bereichen Hightech, Metall- und Maschinenindustrie, Kunststofftechnologie, Beförderungs- und Medizinialtechnik sowie Nahrungsmittelproduktion angesiedelt. Das macht das St. Galler Rheintal zur bedeutendsten Exportregion des Kantons St. Gallen.

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« Zusammenkommen ist ein Anfang,
Zusammenbleiben ist ein Fortschritt,
und Zusammenarbeiten ist Erfolg.»

- Henry Ford -

«Bewegung macht beweglich
- und Beweglichkeit kann
manches in Bewegung setzen.»

- Paul Haschek -

«Die Natur ist die grosse Ruhe gegenüber unserer Beweglichkeit.
Darum wird sie der Mensch immer mehr lieben, je feiner und
beweglicher er werden wird.»

- Christian Morgenstern -

Siedlungsentwicklung

Die Siedlungsentwicklung der Vergangenheit prägt unser heutiges Bild des Rheintals. Von St. Margrethen bis Altstätten lässt sich kaum ein Gemeindewechsel erkennen, da diese fliessend sind. Wir haben heute keine punktuellen Siedlungen mehr, sondern vielmehr ein Siedlungsband. Hier findet nun ein Paradigmenwechsel statt. Das Prinzip heisst: Siedlungsentwicklung nach Innen.

Mobilität

Mobilität ist Freiheit. Sie gestattet es uns, unsere Entscheidungen losgelöst von regionaler Einschränkung zu treffen. Wir können heute ohne Schwierigkeiten fünfzig Kilometer entfernt arbeiten, oder das Abendessen in einem Restaurant in einer anderen Stadt geniessen. Diese Freiheit gilt für alle. Und dieses erhöhte Komfortbewusstsein birgt auch Schwierigkeiten und Hindernisse. Die Strassen werden dicht und die Züge überfüllt.

Landschaft

Wenn von Begriffen wie hoher Lebens- und Standortqualität gesprochen wird, so ist dieses Empfinden sehr eng mit Natur- und Landschaftswerten verbunden. Denn Landschaft ist in erster Linie identitätsstiftend und mit der zunehmenden Verdichtung der Siedlungen steigt die Bedeutung und das Bedürfnis nach Freiräumen. Diese gilt es zu bewahren und zu schützen.