Organisation

Der Verein Agglomeration Rheintal ist ein Ergebnis eines grenzüberschreitenden Zusammenarbeitsprozesses. Hauptziel des Vereins ist die Einreichung eines genehmigungsfähigen Agglomerationsprogrammes beim Schweizer Bund und damit auch Beiträge an Infrastruktur-Bauvorhaben im Bereich Verkehr zu erhalten. Er ist deshalb auch landesübergreifend organisiert und ermöglicht eine strukturierte und enge Zusammenarbeit der beiden Nationen. Der Kanton St. Gallen, das Land Vorarlberg und 22 Gemeinden beidseits des Rheins sind aktuell Mitglieder des Vereins Agglomeration Rheintal. 

Siedlungsentwicklung

Die Siedlungsentwicklung der Vergangenheit prägt unser heutiges Bild des Rheintals. Von St. Margrethen bis Altstätten lässt sich kaum ein Gemeindewechsel erkennen, da diese fliessend sind. Wir haben heute keine punktuellen Siedlungen mehr, sondern vielmehr ein Siedlungsband. Hier findet nun ein Paradigmenwechsel statt. Das Prinzip heisst: Siedlungsentwicklung nach Innen.

Mobilität

Mobilität ist Freiheit. Sie gestattet es uns, unsere Entscheidungen losgelöst von regionaler Einschränkung zu treffen. Wir können heute ohne Schwierigkeiten fünfzig Kilometer entfernt arbeiten, oder das Abendessen in einem Restaurant in einer anderen Stadt geniessen. Diese Freiheit gilt für alle. Und dieses erhöhte Komfortbewusstsein birgt auch Schwierigkeiten und Hindernisse. Die Strassen werden dicht und die Züge überfüllt.

Landschaft

Wenn von Begriffen wie hoher Lebens- und Standortqualität gesprochen wird, so ist dieses Empfinden sehr eng mit Natur- und Landschaftswerten verbunden. Denn Landschaft ist in erster Linie identitätsstiftend und mit der zunehmenden Verdichtung der Siedlungen steigt die Bedeutung und das Bedürfnis nach Freiräumen. Diese gilt es zu bewahren und zu schützen.